Weniger Geld verheizen

  • Veröffentlicht am: 10. März 2005 - 13:57

Grüne begrüßen Heizspiegel für Hannover - Bewertung über Heizkostenhöhe ist eigen-ständig und über kostenfreies Gutachten möglich

Dette: "MieterInnen können Vermieterinnen für energetische Sanierungen sensibilisieren!"

Mit dem Heizspiegel haben in Hannover sowohl MieterInnen als auch VermieterInnen die Mög-lichkeit, den Heizkostenverbrauch für ihr Gebäude zu bewerten. Über eine Einordnung der E-nergieverbräuche in Klassen wie ´durchschnittlich´, ´erhöht´ oder ´extrem hoch´ lassen sich Schlussfolgerungen ziehen, wie dringlich eine energetische Sanierung ist. "Wer kann sich schon leisten, das Geld zu verheizen?!, begrüßt Michael Dette, energiepolitischer Sprecher der Grünen Ratsfraktion, das neue Instrument. Eine Beratung über gezielte Energiesparmaßnah-men bei der Verbraucherzentrale oder proklima kann der folgende Schritt sein. Das Interesse an energetischer Qualität eines Gebäudes dürften MieterInnen und VermieterInnen in gleicher Weise haben: für die einen, um Nebenkosten zu sparen (Stichwort zweite Miete), für die ande-ren, um am Markt eine Chance auf Vermietbarkeit zu halten.

"Ich würde mich freuen, wenn gerade auch MieterInnen mit dem Heizspiegel auf ihre Vermiete-rInnen zugingen und sie für das Thema sensibilisieren!", so Dette. Eine fundierte Grundlage dafür wäre ein Gutachten über den Heizenergieverbrauch eines Gebäudes, das über die Kampagne sogar kostenlos angeboten wird.

Profitieren soll über dieses Programm nicht zuletzt auch das Klima vor dem Hintergrund der Zusammenhänge zwischen CO2-Verbrauch, Erwärmung der Atmosphäre und Klimaverände-rungen.

Hintergrund:

Der Heizspiegel Hannover wird vom Bundesumweltministerium im Rahmen der Kampagne "Klima sucht Schutz" gefördert. Weitere Infos im Internet unter www.heizspiegel.de für MieterIn-nen bzw. unter www.co2online.net für Haus- und Wohnungseigentüme