Klingenburg-Pülm: Wir befürworten die Prüfung des Standorts Nackenberger Straße für die 12. IGS

  • Veröffentlicht am: 28. Mai 2020 - 14:44

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Silvia Klingenburg
Silvia Klingenburg-Pülm, Foto: Sven Brauers

Seit Ende 2019 wird für den Ausbau der Schulplätze im Bereich der Sekundarstufe I eine weitere Integrierte Gesamtschule (IGS) mit fünf bis sechs Zügen geplant. Ein Standort dafür war bislang nicht abschließend gefunden worden. Laut HAZ-Bericht vom 28.05.2020 prüft die Stadtverwaltung nun die Eignung des Schulstandortes Nackenberger Straße im Stadtteil Kleefeld für die kommende 12. IGS.

Dazu erklärt Silvia Klingenburg-Pülm, Schul- und Bildungspolitische Sprecherin der Grünen Ratsfraktion: „Die Grundsatzentscheidung zur Planung einer 12. IGS war für uns zentral. Bereits Mitte November 2019 kam bei uns die Frage auf, ob das Grundstück westlich der Nackenberger Straße im Stadtteil Kleefeld dafür geeignet ist. Ein Ortstermin hat unseren positiven Eindruck bestätigt, sodass wir den Standort auch gegenüber der Verwaltung zur Prüfung angeregt hatten. Vor dem Hintergrund freuen wir uns, wenn die Stadtverwaltung dieses Grundstück nun näher in den Blick nimmt und auf Eignung prüft.

Konkret geht es um die große Freifläche westlich der Nackenberger Straße und südlich der dort vorhandenen Grundschule Buchholz-Kleefeld II. Wir können uns gut vorstellen, dieses große Grundstück für Schulzwecke zu nutzen, zumal es in städtischer Hand ist und nicht erst ein neues Grundstück für die 12. IGS erworben werden muss.

Eine bauliche Erweiterungsoption für eine Sekundarstufe II ist aus unserer Sicht an diesem Standort nicht unbedingt erforderlich, weil für den Sek II-Bedarf Kooperationen mit dem unmittelbar benachbarten Leinetalgymnasium und auch mit der IGS Roderbruch angedacht werden können. Zudem könnten die Räumlichkeiten der aktuell bestehenden Grundschule nach deren Auszug für eine neue, mit der IGS kooperierenden Grundschule genutzt werden. Weitere, gemeinsam zu nutzende Gebäude wie eine Mensa sind denkbar.

Der Standort ist auch ideal an Stadtbahn und Bus angebunden.

Aus unserer Sicht sprechen daher viele Gründe für die Wahl dieses Standorts für die wichtige 12. IGS in Hannover.“

Hintergrund: Im Zeitraum August bis Dezember 2019 hatten die Ratsgremien sich mit der Verwaltungsdrucksache „Ausbau der Schulplätze im Bereich der Sekundarstufe I“ befasst (Drucksache Nr. 1979/2019). Diese war im Verwaltungsausschuss am 19.12.2019 abschließend zugestimmt worden, und zwar samt einem Rot-Grün-Gelben Änderungsantrag. Danach ist „die Schaffung einer weiteren Integrierten Gesamtschule (IGS) mit fünf bis sechs Zügen im Sekundarbereich I sowie der baulichen Erweiterungsoption für eine Sekundarstufe II mit vier Zügen oder bei Bedarf einen Primarbereich“ zu planen.