Ohne Input kein Output

  • Veröffentlicht am: 26. Januar 2007 - 15:49

Regine Kramarek von den Grünen fordert ausreichende Finanzierung der eigenverantwortlichen Schule

Die Schulpolitische Sprecherin der Grünen Regine Kramarek fordert, dass den Schulen selbstverständlich auch nach der Projektphase zur "Eigenverantwortlichen Schule" ausreichend Mittel zur Verfügung gestellt werden.

"Schließlich kostet es Geld, wenn man Qualität entwickeln will", meint Regine Kramarek; "wenn die Schulen sich weiterentwickeln sollen, muss auch über die Testphase hinaus finanziert werden."

Die Aufgabe der Schulbehörde ist es, die Schulen in einem Qualifizierungsprozess zu unterstützen und zu beraten. Stattdessen bekommen sie ein aufwändiges System von Evaluation und Leistungsüberprüfung.

"Das schafft mehr Bürokratie und kostet Zeit, die besser mit der Umsetzung von Konzepten und Unterrichtinhalten genutzt werden sollte", meint Regine Kramarek.

Die Schulen müssen ihre Gestaltungsspielräume ausnutzen.

Gemeinsam mit den Eltern, den SchülerInnen und dem Lehrpersonal muss der inhaltliche Diskurs beginnen. Diese brauchen Handwerkszeug um in den neuen Schulvorständen gute Arbeit zu leisten.

"Es ist bedauerlich, dass die Probephase hauptsächlich für die Schulung des Führungspersonals genutzt wird", bemerkt Kramarek.

Die SchulleiterInnen hatten besonders von den kostenlosen Qualifizierungsmaßnahmen profitiert. Auch die Eltern, LehrerInnen und SchülerInnen müssten entsprechend qualifiziert werden.

"Das ist im August nicht abgeschlossen. Wenn der Unterricht nachhaltig verbessert werden soll, muss Herr Busemann wohl noch länger investieren- ohne Input kein Output!"