Sonne soll Wasser zum Sprudeln bringen

  • Veröffentlicht am: 11. April 2007 - 9:50

Grüne regen Solarantrieb für Brunnenanlagen an Dette: "Es könnte ja ´mal geprüft werden, wo Solarstrom Sinn macht!"

Im solaren Zeitalter mit Stromgewinnung in Solarenergieparks über Parkscheinautomaten bis zu Taschenrechnern können sich die Grünen auch solarbetriebene Brunnenanlagen vorstellen.

 

"Wenn ich mir beispielsweise den Struckmeyerbrunnen an der Sallstraße in der Südstadt anschaue: Mangels Stromanschluss für eine Umwälzpumpe wird dort reinstes Trinkwasser verschwendet. Hier könnte doch mal über eine mit Solarstrom betriebene Umwälzung nachgedacht werden!", sagt Michael Dette, umweltpolitischer Sprecher der grünen Ratsfraktion. "Im Zusammenhang mit dem angrenzenden Spielplatz wäre das auch aus umweltpädagogischer Sicht eine interessante Demonstration: Die Kinder können beobachten, wie die Sonne das Wasser zum Sprudeln bringt!", so Dette.

 

Wie bei der Finanzierung der Betriebskosten für Wasser und Strom für knapp 50 städtische Brunnen könnte auch für die Investitionskosten einer Solaranlage über Sponsoring nachgedacht werden- dauerhafte Stromkosten würden nicht anfallen.

 

"Zur Frage einer solaren Ausstattung des Struckmeyerbrunnens werden wir einen entsprechenden Prüfauftrag in die Mai-Sitzung des Bezirksrates einbringen!", sagt Stephan Beins, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Bezirksrat Südstadt-Bult.

 

"Falls ´mal ein neuer Brunnen zu planen ist, sollte geprüft werden, von vornherein eine Solarstromversorgung zu schaffen", so Dette.

 

 

 

Hintergrund:

 

Der Struckmeyerbrunnen liegt an der Sallstraße auf Höhe Kleine Düwelstraße, und zwar neben der von den Südstädtern "Schmuckplatz" genannten Grünfläche.

Üblicherweise sind die meisten Brunnen mit einem Stromanschluss versorgt. Hier prüft die Stadtverwaltung derzeit Möglichkeiten zur energetischen Optimierung der Brunnenanlagen.

 

 

Bündnis 90/Die Grünen

Michael Dette, Ratsfraktion

Stephan Beins, Bezirksratsfraktion Südstadt-Bult

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