Gefährdung für Mensch und Umwelt muss ausgeschlossen sein

  • Veröffentlicht am: 17. März 2008 - 15:05

Grüne fordern Sicherheitsgarantie bei Ansiedlung von Tierimpfstoffzentrum Schlieckau: "Auf die Bedenken der AnwohnerInnen muss sorgfältig eingegangen werden!"

"Eine Interessensbekundung am Wissenschaftsstandort Hannover mit einem Invest von 40 Mio € und bis zu 200 Arbeitsplätzen sind selbstverständlich eine attraktive Angelegenheit, aber umsetzbar ist das nur, wenn Gefährdungen für Mensch und Umwelt ausgeschlossen werden!", sagt Lothar Schlieckau, Vorsitzender der Ratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen. "Boehringer muss im Vorfeld der Entscheidungen nachvollziehbar darlegen können, dass Risiken und Nachteile für die AnwohnerInnen ausgeschlossen werden!", so Schlieckau. Die Grünen halten umfassende Vorsorgemaßnahmen für erforderlich, um Risiken durch Erreger für Mensch und Tier sowie Belästigungen durch Geruch und Lärm auszuschließen.

 

Das Informationsschreiben von Boehringer an die AnwohnerInnen und die öffentliche Informationsveranstaltung am 2. April sind eine gute Sache, um die Fragen der AnwohnerInnen aufzunehmen, so Schlieckau.

 

 

 

Hintergrund:

 

Boehringer Ingelheim plant am Standort Bünteweg/Kirchrode nahe der Tierärztlichen Hochschule ein Forschungszentrum für Tierimpfstoffe mit Verwaltungs- und Laborgebäude und Tierhaltungseinrichtungen im Schwerpunkt für Schweine.

 

 

Bündnis 90/Die Grünen

Lothar Schlieckau