Grüne gedenken der Deportation und Ermordung der Sinti und Roma in Auschwitz

  • Veröffentlicht am: 2. März 2012 - 13:36

Arikoglu und Kramarek: „Wir dürfen die Opfer nicht vergessen“

„Die Diskriminierung der Sinti und Roma ist leider auch heutzutage noch vorhanden. Wir sind alle gefordert, uns gegen Vorurteile und Rassismus einzusetzen und dafür zu sorgen, dass sich die Geschichte nicht wiederholt“, so Selin Arikoglu, die migrationspolitische Sprecherin der Grünen Ratsfraktion.

„Wir stehen in der Verantwortung der unfassbaren Schrecken und Morde des Dritten Reiches zu gedenken und diese nicht in Vergessenheit geraten zu lassen“, sagt Regine Kramarek, Mitglied der Grünen Ratsfraktion und Bürgermeisterin der Landeshauptstadt Hannover. Sie nimmt an der Kranzniederlegung teil

Mit der Kranzniederlegung gedenken Angehörige von Stadt und Region der Deportation und Ermordung der Sinti und Roma in Auschwitz.

Hintergrund:

In der Nacht zum 3. März 1943 wurden die niedersächsischen Sinti nach Auschwitz deportiert. Dort wurden sie gemeinsam mit Sinti und Roma aus 11 Ländern in einem eigens eingerichteten Lager untergebracht. Ziel der NSDAP war die vollständige Vernichtung der Sinti und Roma. 500.000 von ihnen wurden während des Holocaust ermordet.

Ratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen

Selin Arikoglu

Regine Kramarek