Kraeft: Hannover muss sich auf Extremwetterereignisse vorbereiten

  • Veröffentlicht am: 21. August 2023 - 15:51

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Anna-Tabea Kraeft, Sprecherin für Umwelt- und Klimapolitik / Foto: Sven Brauers

„Wir befinden uns bereits mitten in der Klimakrise und müssen uns daher auch in Hannover auf zunehmende Extremwetterereignisse vorbereiten. Die Flutkatastrophen 2021 in Deutschland und in diesem Sommer in Slowenien zeigen uns, welche Zerstörung und Verluste Starkregenereignisse anrichten können.

 

Starkregenhinweiskarte für Hannover, die heute online freigeschaltet wird, ist ein Bestandteil der hannoverschen Klimafolgenanpassungsstrategie und ein wichtiges Instrument zum Schutz der Bevölkerung vor immer häufiger auftretenden extremen Niederschlagsereignissen“, erklärt Anna-Tabea Kraeft, Sprecherin für Umwelt- und Klimaschutz.

 

„Als gegenteiliges Wetterextrem des Klimawandels treten Dürreperioden immer häufiger auf und dauern gleichzeitig länger an. Wir brauchen daher ein gesamtstädtisches Wassermanagementkonzept mit dem Ziel, Hannover zu einer Schwammstadt zu entwickeln.

 

Als Grüne Ratsfraktion haben wir daher die Verwaltung bereits 2021 mit der Entwicklung eines Wassermanagementkonzepts beauftragt und 2022 Mittel für Begrünungs- und Entsiegelungsmaßnahmen bereitgestellt. Außerdem wollen wir überdimensionierte Verkehrsflächen, wie die Culemannstraße, in Hannover zurückbauen, entsiegeln und begrünen, um so den Stadtraum an die Klimafolgen durch mehr Grün und mehr Regenversickerungsflächen anzupassen“, betont Kraeft.

Hintergrund:

 

In der gemeinsamen Sitzung des Betriebsausschuss für Stadtentwässerung und des Ausschusses für Umweltschutz und Grünflächen wird heute (Montag, 21.08.23) die Informationsdrucksache Nr. 1527/2023 zur Veröffentlichung der Starkregenhinweiskarte für die Landeshauptadt Hannover von der Verwaltung vorgestellt.

Abrufbar wird die neue Starkregenhinweiskarte ab heute über das ebenfalls neue Starkregenauskunftsportal der Stadt Hannover auf www.starkregen-hannover.de sein. Das Online-Portal wird über die potenziellen Gefahren informieren und helfen, sich besser auf solche Ereignisse vorzubereiten. Darüber hinaus plant die Stadt auch Termine, um die Bevölkerung über die Inhalte und Nutzungsmöglichkeiten der Starkregenhinweiskarte aufzuklären.