Grüne OB Kandidatin unterstützt Modifizierung zum Essengeld

  • Veröffentlicht am: 30. August 2005 - 9:52

Ingrid Wagemann sieht in Ausnahmeregelung guten Weg

In der heutigen Sitzung des Jugendhilfeausschusses (JHA) wird die Verwaltung unter dem Tagesordnungspunkt 5.2. die Drucksache "Modifikation der Regelung zur Erhebung des Essengeldes in Kindertagesstätten" einbringen.

Hierzu die grüne OB - Kandidatin Ingrid Wagemann:

"Ich befürworte den von der Verwaltung vorgelegten Vorschlag, dass die Entgeltregelung für Kindertagesstätten geändert wird. Die Praxis zeigt, dass es einzelne Fälle gibt, für die wir solche Ausnahmen von der Regel brauchen. Hier war schnelles Handeln notwendig, dem die Verwaltung nun dankenswerterweise nachgekommen ist."

Weil ein schnelles Handeln der Verwaltung notwendig war, hat Ingrid Wagemann auch Verständnis dafür, dass das "ganze Paket noch nicht richtig geschnürt ist" und meint damit die Frage der finanziellen Entlastung kleiner Einrichtungen. "Die Verwaltung muss hier umgehend Gespräche führen und zu einvernehmlichen Lösungen mit kleinen Trägern kommen, damit diese nicht benachteiligt werden," so die OB-Kandidatin.

Mit der neuen Regelung ist für Wagemann jedoch keine grundsätzliche neue Debatte über das Essengeld eröffnet, wie sie manche führen wollen: "Den "Unkenrufen" derer, die schon jetzt massenweise Abmeldungen in Kindertagesstätten prognostizieren und deshalb eine Rücknahme des Essengeldes fordern, stehe ich skeptisch gegenüber" sagt Wagemann. "Wir brauchen verlässliche Zahlen um uns ein Bild davon zu machen, wie viele Abmeldungen tatsächlich wegen des Essengeldes erfolgen. Diese können frühestens nach einem halben Jahr erhoben werden, jetzige Aussagen dazu basieren eher auf Vermutungen als auf reale Fakten."