Grüne sehen Handlungsbedarf für Lokale Ökonomie in der Kurze-Kamp-Straße

  • Veröffentlicht am: 22. August 2016 - 13:32

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Renee Steinhoff
Renee Steinhoff, Foto: Sven Brauers, © Grüne Hannover

Steinhoff und Knoll: „Für Bothfeld ist dies ein wichtiges Stadtteilzentrum!“

„In dem Bereich tut sich was!“, sagt Renee Steinhoff, stv. Fraktionsvorsitzende der Grünen Ratsfraktion und Kandidatin für den Rat im Wahlbereich 3 Bothfeld-Vahrenheide.

„Der Bebauungsplan Hilligenwöhren ist bald beschlossene Sache - dann ist Startschuss für ein neues Wohngebiet mit bis zu 250 Wohneinheiten. In dem Zusammenhang wird der Knotenpunkt Burgwedeler Straße/Kurze-Kamp-Straße/Bischof-von-Ketteler-Straße ausgebaut. Und voraussichtlich 2018 soll am Stadtbahnhalt ´Kurze-Kamp-Straße´ der Hochbahnsteig kommen“, so Steinhoff.

„Vor dem Hintergrund wird es nun auch Zeit, dass wir das Stadtteilzentrum ´Kurze-Kamp-Straße´ als wichtigen Nahversorgungsbereich mit Einkaufsmöglichkeiten und Dienstleistungen ertüchtigen!“, sagt Steinhoff. „Wir wollen, dass der Straßenraum attraktiv aufgewertet und barrierefrei hergerichtet wird“, so Steinhoff.

„Im Februar 2015 hat die Verwaltung auf unsere Bezirksratsanfrage hin mitgeteilt, die Grunderneuerung der Kurze-Kamp-Straße sei in Planung, die bauliche Umsetzung begänne im Januar 2016 und werde Mitte 2016 fertig!“, sagt Imke Knoll, Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bezirksrat Bothfeld-Vahrenheide und Kandidatin für den dortigen Bezirksrat.
 
„Nichts ist gebaut. Wir fordern also eine baldige Umsetzung der Planung!“, so Knoll.

„Die Stadt Hannover möge daher zum Doppelhaushalt 2017/2018 die Investitionsmittel für die Grunderneuerung in Höhe von 1 Mio € einstellen“, so Steinhoff und Knoll.

Entsprechend hat Rot-Grün den Antrag ´Grunderneuerung der Kurze-Kamp-Straße´ in die Bezirksratssitzung am 17.08.2016 eingebracht (Drucks. Nr. 15-1648/2016). „Dieser wurde einstimmig angenommen“, so Knoll.

„Auch wollen wir, dass die Verwaltung in einer Bezirksratssitzung, in die sich wie üblich die EinwohnerInnen einbringen können, die Planungen zur Kurze-Kamp-Straße vorstellt“, sagt Knoll.

Hintergrund:

Auf eine Anfrage der Grünen Fraktion im Bezirksrat Bothfeld-Vahrenheide zur Kurze-Kamp-Straße antwortete die Verwaltung am 25.02.2015 wie folgt (Auszug aus Drucksache Nr. 15-0341/2015 F1): „Das Projekt Kurze-Kamp-Straße befindet sich derzeit im Planungsstadium. Entsprechende vorbereitende Planungsschritte wie z.B. die Vermessung der Örtlichkeit und Untersuchungen des Baugrundes usw. sind dabei bereits abgeschlossen. Die Leistungen der Entwurf-und Ausführungsplanung sollen von einem Ingenieurbüro erstellt werden. Nach derzeitigem Stand ist geplant, die bauliche Ausführung der Verkehrsflächen im Januar 2016 zu beginnen. Die Fertigstellung ist dann für Mitte 2016 anvisiert. Je nach Erfordernis kann es aber bereits ab Mitte dieses Jahres zu Bauarbeiten an den Ver- und Entsorgungsleitungen im Zuge der Kurze-Kamp-Straße kommen.
Im Zuge der grundlegenden Erneuerung ist auch eine gestalterische und bauliche Aufwertung der Kurze-Kamp-Straße geplant. Dabei werden selbstverständlich auch die aktuellen Regelwerke, Richtlinien und Normen u. a. natürlich auch zum Thema Barrierefreiheit ausreichende Berücksichtigung finden.“

Für die Grunderneuerung der Kurze-Kamp-Straße ist laut Haushaltsplan 2016 mittelfristig Geld vorgesehen. Demnach sind für 2017 und 2018 jeweils Verpflichtungsermächtigungen in Höhe von 500.000 Euro eingestellt, zusammen also 1 Mio für die Investitionsmaßnahme Kurze-Kamp-Straße. Dieser Finanzplanung nach könnten frühestens 2017 Aufträge erteilt werden und 2018 die Umsetzung beginnen.

Die Stadtverwaltung hat kürzlich angekündigt, die Grunderneuerung frühestens 2019 durchzuführen.

Die Drucksache zum Satzungsbeschluss über den B-Plan Hilligenwöhren (Ds Nr. 1437/2016) ist derzeit im Beratungsverfahren. Voraussichtlich entscheidet der Rat abschließend am 25.08.2016.