Grüne sehen keinen Anlass die Standards der Flüchtlingsunterbringung zu ändern

  • Veröffentlicht am: 3. Juli 2014 - 14:20

Markowis: „Die Erhöhung der Quote ist keine Überraschung.“

„Wir rechnen schon länger mit einer erhöhten Quote aufgrund der weltpolitischen Lage und der sich verschärfenden Konflikte in Ländern wie Syrien und dem Sudan. Die Stadt ist vorbereitet“, zeigt sich Freya Markowis, migrationspolitische Sprecherin von Bündnis 90/Die Grünen, überzeugt.

„Die Einführung der Qualitätsstandards sind ein voller Erfolg! Die Beschränkung der BewohnerInnen auf maximal 50 führt dazu, dass sich diese besser in die Wohnviertel integrieren können. Vielerorts hat sich ein reger Austausch mit der Nachbarschaft und eine breite Unterstützung etabliert“, betont Markowis.

„Nun die Standards zu senken ist der völlig falsche Schritt. Mehr Menschen aufzunehmen ist eine Herausforderung, aber eine, die die Stadt Hannover gut stemmen kann.

Die Stadtverwaltung schafft es immer wieder, neue, gute Objekte zu finden. Allein die kostengünstigere Variante der Unterbringung von Flüchtlingen in Wohnungen wurde in den letzten zwei Jahren verdreifacht“, führt Markowis aus.

Hintergrund:

Heutige Berichterstattung in der lokalen Presse (03.07.2014) zur Ankündigung von Stadtbaurat Bodemann, dass die Stadt Hannover vom 01.07.2014 – 30.06.2015 etwa 1030 Flüchtlinge vom Land zugewiesen bekommt.

Die bisherige Quote für das Jahr 2014 betrug 840 Flüchtlinge.

Ratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen

Freya Markowis, migrationspolitische Sprecherin

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