Stadt und Netzwerk unterstützen Schulen zum Erhalt von Ernährungsprojekten

  • Veröffentlicht am: 7. Juni 2007 - 16:50

Stadt und Netzwerk Ernährung - Schule - Landwirtschaft bieten im Rahmen des Sonderprogramms "Gesunde Ernährung an Schulen" Beratung zur nachhaltigen Sicherung von Ernährungsprojekten an Schulen

"So war es von Anfang an gedacht", sagt Regine Kramarek, schulpolitische Sprecherin der Grünen, "deshalb haben wir einen Teil der Mittel auch für die konzeptionelle Beratung an den Schulen gebunden."

 

Die erarbeiteten Konzepte sollen sich nicht auf die einfache Verpflegung beschränken, sie sollen auch das Ernährungsverhalten der Kinder verändern. "Nicht wenige Kinder denken, dass Erdbeeren auf dem Baum wachsen, auch regionale Produkte sind unbekannt: viele wissen nicht mehr, wie Spargel und Grünkohl schmecken. Der Griff zu billigen Fertiggerichten füllt diese Bildungslücke nicht und ist auch noch ungesund!" meint Kramarek.

 

Die Mittel sollen effektiv die Ernährungssituation der Kinder verbessern, deshalb sind neben der konzeptionellen Unterstützung und einer Anschubfinanzierung auch flankierende Maßnahmen der Beratung zum Fundraising und Sponsoring vorgesehen. Um ihre Projekte zu sichern, können die Schulen relativ kurzfristig Beratungstermine mit der Stadt Hannover vereinbaren.

 

Bis zum Sommer sollen auch die weiterführenden Schulen an dem Programm teilnehmen können. Diese werden in naher Zukunft von der Stadt angeschrieben und können sich um eine Projektförderung bewerben. "Wir wollen die Schulen in der Gesundheitserziehung unterstützen, dabei ist uns die Nachhaltigkeit der Projekte ein besonderes Anliegen", sagt Kramarek.