Behutsam zu einem 5-Sterne-Vorzeigeprojekt!

  • Veröffentlicht am: 25. Januar 2006 - 9:45

Grüne fordern städtebauliche und energetische Vorgaben für Arthotel

Dette: "Es muss architektonisch zur Altstadt passen, und mit dem Passivhausstandard sollte der Wohnkomfort optimiert werden!"

Grüne unterstützen die geplante Bebauung an Hohen Ufer mit einem Luxushotel, melden allerdings auch Anforderungen an die Planung an. "Die Architektur der Gebäude muss behutsam in die historische Umgebung der Altstadt eingefügt werden!", fordert Michael Dette, baupolitischer Sprecher der Grünen Ratsfraktion. Augenmerk seien hier insbesondere auf angemessene Fassaden und Gebäudehöhen zu richten, auch auf eine angemessene Gestaltung einer Tiefgaragenzufahrt in der Burgstraße wegen benachbarter Fachwerkhäuser.

"Ideal für ein Komforthotel ist der Passivhausstandard!", so Dette. Die Gebäudedämmung sorgt für den gewünschten Temperaturausgleich im Winter und im Sommer, die wärmedämmenden Fenster bieten einen erhöhten Schallschutz gegenüber dem Cityring. "Der Passivhausstandard ermöglicht sogar Kostenvorteile!", so Dette: Natürlich bezüglich der dauerhaften Betriebskosten wegen der guten Dämmung, andererseits Einsparungen von Baukosten, denn auf die für ein Passivhaus erforderliche Lüftungsanlage kann verzichtet werden, weil für ein Luxushotel ohnehin eine Klimaanlage zu bauen ist.

"Die Stadtverwaltung soll derartige Vorgaben in den geplanten Hochbauwettbewerb und schließlich in den Kaufvertrag über die städtischen Grundstücke aufnehmen!", so Dette.

Vorgenannte architektonische und energetische Vorgaben machen auch für das auf Höhe Marstall liegende, städtische Grundstück Sinn. Hier ist ein mehrgeschossiges Gebäude für Büros, Praxen und Geschäfte geplant.

Für den Hotelbetreiber macht es auch Sinn, mit der ´Altstadtinitiative´ und dem ´Wirtschaftsforum Altstadt/südliche Innenstadt´ zusammenzuarbeiten.