Frühzeitig sinnvolle Ansätze prüfen

  • Veröffentlicht am: 27. Februar 2007 - 9:45

Dette: "In Ledeburg durch Passivhäuser zugleich Energie sparen und vor Lärm schützen!"

Der Bezirksrat Herrenhausen-Stöcken beschäftigt sich am 28. Februar mit der Revitalisierung von Gewerbebrachen im Bereich Entenfangweg in Ledeburg. Hier werden in großer Zahl Einfamilienhäuser und ergänzend Gebäude für Läden und Dienstleistungen geplant.

 

"Die Gebäude für Wohnen, Dienstleistungen und Läden sollten in Passivhausbauweise realisiert werden!", sagt Michael Dette, bau- und umweltpolitischer Sprecher der Grünen Ratsfraktion. Passivhäuser sparen Energie, zugleich bringt der hohe Dämmstandard einen besseren Lärmschutz, zum Beispiel durch Fenster mit Dreifachverglasung, so Dette. Die erforderlichen aktiven Schutzmaßnahmen gegenüber Schall von der Firma Linde und der S-Bahn würden mit dem Passivhausstandard sinnvoll ergänzt.

 

"Zur optimalen Ausnutzung von Solarenergie sollten die Dachflächen nach Süden ausgerichtet werden.", so Dette. Eine solare Warmwasseraufbereitung sollte selbstverständlich sein, ist sie doch umweltfreundlich und wirtschaftlich.

 

"Der Stöckener Bach sollte vom Bereich Hespenkamp, wo er derzeit endet, in die neuen Baugebiete verlängert werden!", sagt Hannelore Mücke-Bertram, Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bezirksrat Herrenhausen-Stöcken. "Er kann das Regenwasser aufnehmen und das Wohnumfeld gestalterisch aufwerten!"

 

"Sinnvoll ist auch eine Verkehrsberuhigung im Entenfangweg zwischen den neuen Planstraßen bis zur Gretelriede.", so Mücke-Bertram. Wegen der mit der Bebauung zunehmenden Verkehre und der dort liegenden Kindertagesstätte und Grundschule sollten Maßnahmen im Sinne der Verkehrssicherheit geprüft werden.

 

Die Grünen im Bezirksrat Herrenhausen-Stöcken beantragen, dass die Verwaltung für die Bebauungspläne diese Anforderungen prüft und diese nach Möglichkeit in die weiteren Planungen einbezieht.