Grüne begrüßen fortentwickelte Öko-Standards beim Bauen

Dette: "Drucksache rasch beschließen und zur Umsetzung bringen!"

"Was die Verwaltung nun vorgelegt hat, ist gut und fortschrittlich!", begrüßt Michael Dette, umweltpolitischer Sprecher der Grünen Ratsfraktion, die Drucksache der Stadtverwaltung zu den Ökologischen Standards beim Bauen.

Laut den Grünen war es an der Zeit, die bisherigen Standards aus dem Jahr 2001 fortzuschreiben, weshalb 2005 ein entsprechender grün-roter Antrag beschlossen worden war. "Einerseits gibt der technische Fortschritt höhere Standards her, andererseits wissen wir seit der CO2-Bilanz für Hannover, dass wir uns für den Klimaschutz noch mehr anstrengen müssen!", so Dette. Hohe Dämmung durch Passivhäuser, effiziente Energie aus Kraft-Wärme-Kopplung und Solarthermie sind demnach stärker umzusetzen.

"Ich begrüße, dass für stadteigene und angemietete Gebäude bei Neubauten und Sanierungen der Passivhausstandard angestrebt wird, mindestens jedoch ein Wärmestandard von 30 % besser als gesetzlich gefordert.", so Dette. Das gilt dann auch für die Verlängerung bestehender Mietverträge.

Für Regenwasser soll in Zukunft noch konsequenter die Versickerung angestrebt werden, und zwar sowohl bei privaten als auch öffentlichen Flächen: "Versickerung dient auch dem Hochwasserschutz!", so Dette, was bei den Klimaveränderungen neben Energiesparen auch wichtig ist.

Hintergrund:

Auf einen Grün-Roten Antrag hin hatte der Verwaltungsausschuss im April 2005 einstimmig die Verwaltung beauftragt, die Ökologischen Standards beim Bauen im kommunalen Einflussbereich zu überarbeiten, und zwar unter Berücksichtigung der Aalborg Commitments von 2004.