Grüne fordern Überbrückungslösung für Meisert-Belegschaft

  • Veröffentlicht am: 24. Januar 2008 - 12:11

Putzke: "Meisert und HDI/Talanx müssen gemeinsam für eine verträgliche Lösung sorgen!"

"Die gekündigten Meisert-MitarbeiterInnen dürfen doch nicht einfach im Regen stehen gelassen werden!", sagt Werner Putzke, wirtschaftspolitischer Sprecher der Grünen Ratsfraktion. "Ich fordere Meisert und HDI/Talanx auf, sich gemeinsam zu überlegen, wie es für die Zeit nach der Kündigung bis zur Wiedereröffnung am neu geplanten Standort weitergeht!", so Putzke. "Schließlich hat Meisert als Arbeitgeber und auch die Versicherung im Zuge des Grundstücksgeschäftes eine soziale Mitverantwortung für die Beschäftigten."

 

Laut den Grünen könnten die Überlegungen beispielsweise in Richtung Auffanggesellschaft oder Sozialplan gehen.

 

Putzke: "Wir begrüßen sehr den Neubau der neuen Firmenzentrale und heißen Talanx in Hannover herzlich willkommen. Auch danken wir Meisert für die Flexibilität, was den Standort und das bisherige Firmengelände anbelangt. Aber es geht doch nicht an, dass die Ansiedlung einzig zu Lasten der Beschäftigten von Meisert geht."

 

Talanx baut für etliche Millionen Euro eine neue Firmenzentrale. Der Verkauf des Geländes hat einiges an Geld in die Kasse von Meisert gebracht.

 

"Bei so viel bewegtem Geld muss es doch möglich sein, dass das Ganze nicht nur auf dem Rücken der Beschäftigten von Meisert ausgetragen wird!", so Putzke.

 

 

 

Hintergrund:

 

Laut Berichterstattung der NP vom 21.01.08 wird den Meisert-Beschäftigten zu Mitte 2008 ohne jegliche Auffanglösung gekündigt.

 

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