Grüne klar gegen Gentechnik auf landwirtschaftlichen Flächen

  • Veröffentlicht am: 23. August 2013 - 14:55

p182ljrvo010csksn1tdr1q421le17.jpg

Elisabeth Clausen-Muradian

Clausen-Muradian: „Rot-Grüner Antrag von 1999 wird verstetigt!“

„Auch in Zukunft sollen PächterInnen von städtischen Landwirtschaftsflächen über die Pachtverträge verpflichtet werden, keine gentechnisch veränderten Organismen wie Saatgut und Pflanzen auf den Flächen einzubringen!“, sagt Dr. Elisabeth Clausen-Muradian, wirtschaftspolitische Sprecherin der Grünen Ratsfraktion.

„Ich halte das für sinnvoll, denn die Bevölkerung lehnt nach wie vor überwiegend gentechnisch veränderte Produkte ab. Die Landwirte akzeptieren diese Regelung, so dass sie in Zukunft auch dauerhaft in die Verträge aufgenommen wird. Im ökologischen Landbau ist ihr Einsatz ohnehin verboten.“, so Clausen-Muradian.

Damit wird der Rot-Grüne Antrag von Dezember 1999, über den dieses Thema auf den Tisch kam, verstetigt. Bereits im Jahr 2005 konnte bei einer Überprüfung der Stadtverwaltung festgestellt werden, dass im gesamten Stadtgebiet keine einzige Fläche bekannt war, auf der gentechnisch veränderte Pflanzen angebaut werden.

Hintergrund:

Der Ausschuss für Arbeitsmarkt-, Wirtschafts- und Liegenschaftsangelegenheiten behandelt in seiner Sitzung am 23. August 2013 u. a. die Drucksache "Gentechnikfreiheit auf landwirtschaftlichen Flächen – unbefristet“ (Ds Nr 1380/2013).

Auf EU-Ebene sind zahlreich gentechnisch veränderte Organismen zugelassen. Die meisten werden in die EU importiert, einzelne sind für Anbauzwecke zugelassen wie bei Mais und Kartoffeln.

Ratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen

Dr. Elisabeth Clausen-Muradian, wirtschaftspolitische Sprecherin

Themen: