Grüne sehen Umsetzung energetischer Rathaus-Sanierung mit Freude entgegen

Dette: "Selbstverständlich beachten wir den Denkmalschutz!"

"Ich freue mich, dass die Umsetzung unserer Vorgabe aus dem rot-grünen Arbeitsprogramm bzw. aus dem von uns initiierten Klimaschutzaktionsprogramm nun beginnt!", sagt Michael Dette, stv. Fraktionsvorsitzender und umweltpolitischer Sprecher der Grünen Ratsfraktion. "Die energetische Sanierung wird einen spürbaren Energiespareffekt erbringen, vor allem über die geplanten neuen Fenster und die Dachdämmung", so Dette.

"Dass wir das Gebäude stehen lassen, behutsam sanieren und den Denkmalschutz beachten, steht für uns absolut außer Frage!", sagt Dette mit Hinweis auf eine Mehrheit im Landtag, die auf Abriss statt Erhalt eines anderen sehr wichtigen Gebäudes in der Stadt setzt.

Hintergrund:

Die Rot-Grüne Ratskoalition hatte in ihrem Arbeitsprogramm für die Ratsperiode 2006-2011 vereinbart, die energetische Sanierung des Neuen Rathauses zu prüfen. In der Folge wurde diese Maßnahme als Sonderprogramm in das Klimaschutzaktionsprogramm 2008-2020 aufgenommen. Wichtige Vorgabe ist hierbei die Beachtung des Denkmalschutzes.

Laut dem 2008 beschlossenen Klimaschutzaktionsprogramm soll der Energiebedarf des Neuen Rathauses durch energetische Verbesserung der Gebäudehülle (primär Fenster und Dachdämmung), Verringerung der Lüftungsverluste, Effizienzerhöhung der Lüftungsanlagen und Sanierung der Beleuchtungstechnik reduziert werden. Angestrebt wird eine Absenkung des Wärmeverbrauchs des Gebäudes um 30 bis 50 % (Fernwärme) und des elektrischen Energieverbrauchs um 20 %.