GRÜNE unterstützen kommunales Wohnraumförderprogramm

Schlieckau: „Das Ziel ist ein bezahlbares Zuhause für alle – das Wohnraumförderprogramm ist dafür ein wichtiger Beitrag!“

„In Hannover werden sowohl bezahlbare „altengerechte“ Wohnungen wie auch preiswerter Wohnraum für jüngere Bevölkerungsgruppen - wie zum Beispiel auch Studierende - benötigt“, betont Lothar Schlieckau, Fraktionsvorsitzender der GRÜNEN Ratsfraktion. Aktuelle Zahlen des Pestel-Instituts und der N-Bank haben dies erst kürzlich wieder bestätigt. Insbesondere preisgünstige kleine Ein- und Zweizimmerwohnungen sowie große Vier- und Mehrzimmerwohnungen fehlen in Hannover.

„Als GRÜNE Ratsfraktion haben wir daher zusammen mit der SPD die Stadtverwaltung zum Haushaltplan 2013 beauftragt, ein Wohnraumförderprogramm für Hannover zu erarbeiten. Gleichzeitig haben wir Finanzmittel bereitgestellt, damit in den nächsten 6 Jahren jährlich 100 neu entstehende Wohnungen für MieterInnen mit geringeren Einkommen mit insgesamt ca. 27,3 Mio. Euro an Baukostenzuschüssen und Aufwendungszuschüssen gefördert werden können“, erklärt Schlieckau.

Schlieckau: „Allein mit kommunalen Mitteln wird es uns jedoch nicht gelingen, ausreichend bezahlbare Wohnungen für alle Alters- und Bevölkerungsgruppen in Hannover zu schaffen. Um dieses Ziel zu erreichen, benötigen wir ein Bündnis zwischen allen relevanten Akteuren des hannoverschen Wohnungsmarktes - wie der Stadtverwaltung, der Wohnungswirtschaft, dem Mieterbund, Haus und Grund - und dem Land Niedersachsen. Wir brauchen dringend eine gemeinsame Handlungsstrategie zur Schaffung von bezahlbarem Wohnraum mit zugleich hohem Energiestandard durch Neubau, Umnutzung, Sanierung und neue Wohnformen auf der Basis des vom Rat beschlossenen Wohnkonzeptes 2025!“

Hintergrund:

Im Stadtentwicklungs- und Bauausschuss wird heute (Mittwoch, 21.08.2013) erstmalig die Drucksache der Stadtverwaltung für ein Kommunales Wohnraumförderprogramm der Landeshauptstadt Hannover (Drucksache Nr. 1724/2013) behandelt.