´Ran an die Podbi-Park-Passage!

  • Veröffentlicht am: 30. Januar 2006 - 10:15

Grüne fordern Anbindung Podbi-Park-Passage an Lister Meile durch Aufwertung Lister Straße

Dette: "Es ist schade, dass diese schöne Passage halb brach daliegt - die Anbindung an die Meile muss besser werden!"

Impuls von den Rats- und Bezirksrats-Grünen gegen die ´Insel-Lage´ der Podbi-Park-Passage: Die Grünen schlagen vor, die Lister Straße zwischen Lister Platz und Podbi-Park-Passage umzugestalten und für den Fuß- und Radverkehr aufzuwerten. "Es soll interessanter und schöner werden, von der belebten Lister Meile aus in die Lister Straße und schließlich in die Podbi-Park-Passage weiterzugehen!", sagt Michael Dette, baupolitischer Sprecher der Grünen Ratsfraktion.

Lister Meile und Lister Straße bilden städtebaulich ohnehin eine gemeinsame Achse. "Die ist aber lediglich auf dem Stadtplan zu erkennen, kaum in der gestalteten Realität!", sagt Eberhard Mecklenburg, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Bezirksrat Vahrenwald-List. "Ich halte es daher für sinnvoll, dass bereits die Querung des Lister Platzes so umgestaltet wird, dass die Zusammenhänge sichtbar werden!", so Mecklenburg.

Denkbar sei beispielsweise eine Fortsetzung der Pflasterung von der Lister Meile über die Querungsflächen am Lister Platz in die Lister Straße bis zum Eingang der Passage. Zur weiteren Aufwertung der Lister Straße sollte in dem Abschnitt der motorisierte Durchgangsverkehr herausgenommen werden. Er könnte problemlos durch die Seidelstraße umgeleitet werden. Der AnliegerInnenverkehr bliebe unberührt.

Eine attraktive Bebauung der östlich der Lister Straße gelegenen und als Parkplatz genutzten Baulücke würde sich anbieten und das Straßenbild verbessern.

Die Eigentümer der Passage sollten an den Baukosten beteiligt werden und flankierend ihr Passagen-Management verbessern.

Die Grünen im Bezirk Vahrenwald-List werden zum Thema Anbindung Podbi-Park-Passage einen Antrag in die nächste Bezirksratssitzung einbringen.

Hintergrund:

Die Podbi-Park-Passage wurde Mitte der ´90er Jahre gestalterisch sehr ansprechend realisiert, leidet allerdings unter mangelndem Zulauf und nicht unerheblichem Leerstand. Die Stadt unterstützt die Nutzung und Belebung mit gut genutzten Einrichtungen wie Bürgeramt, Stadtbibliothek List und Jugendbibliothek bereits stark. Zu den bestehenden Ladennutzungen müssen weitere Geschäftsnutzungen hinzukommen.